Wie wichtig diese Investition für das Unternehmen war, stellte Geschäftsführer Thomas Schlüter bereits beim Richtfest im vergangenen Jahr klar: „Normalerweise investiert die Firma Schlüter lieber in Niederlassungen und Kundendienstgebäude, aufgrund des starken Wachstums und des akuten Platzmangels in dem jetzigen Verwaltungsgebäude ist eine Investition aber zwingend erforderlich geworden. Wir freuen uns sehr, diesen wichtigen Schritt für die Strukturen der Firma machen zu können.“ Auch in Zukunft soll weiter in die Infrastruktur bei Schlüter für Baumaschinen investiert werden, um unternehmensweit die Kunden bestmöglich beraten und betreuen zu können. Das Unternehmen umfasst aktuell 22 Niederlassungen und beschäftigt rund 720 Mitarbeiter.
Ende März erfolgte für einen Großteil der Verwaltung dann der lang ersehnte Umzug in die neuen Räumlichkeiten. Bereits Anfang Dezember 2019 wurde die Schlüter-Zentrale im Rahmen einer großen Nikolausfeier mit der Segnung einer Jakobspilgermuschel, gebrannt aus eigenem Maschinenstahl, offiziell eingeweiht. Hierzu waren alle Mitarbeiter aus den 22 Niederlassungen eingeladen. Knapp 600 kamen und konnten sich so einen ersten Eindruck vom Zentralgebäude machen. Die Pilgermuschel wurde als Zeichen der Willkommenskultur direkt im Eingangsbereich der Zentrale etabliert und dient als Vorbild für die Gastfreundschaft, die das gesamte Schlüter-Team allen Besuchern entgegen bringen möchte. Dieser Ansatz wurde mit der neuen Cafeteria im Erdgeschoss bereits charmant umgesetzt. Sowohl Mitarbeiter als auch Kunden können hier Pause machen und sich bei einer Tasse Kaffee stärken.
In der neuen Schlüter-Zentrale sind alle Funktionen aus den verschiedenen Handelscentern der Systemnutzung – dem Geschäftsmodell bei Schlüter für Baumaschinen – vereint. Neben der Geschäftsführung beheimatet das Gebäude sowohl das komplette Vertriebs-Team als auch die Bereichsleitungen von RENT und Kundendienst inklusive Mitarbeitern sowie die Finanzierungs- und Marketingabteilung. Somit wird ein optimaler Kundennutzen gewährleistet, der sich auch in den Räumlichkeiten widerspiegelt. Auf jeder der drei Etagen wurden Besprechungsräume und Meeting-Points für Kundengespräche und Teammeetings eingerichtet. Ein besonderes Highlight ist dabei vor allem die Besprechungs-Lounge in der obersten Etage, mit Panorama-Blick über den Maschinenpark. Mit den in der Sonne glänzenden Baumaschinen vor Augen lässt es sich hier doppelt so gut beraten. Auch für die Mitarbeiter wurde ein exzellentes Arbeitsumfeld geschaffen. Neben den offenen Büroräumlichkeiten mit moderner IT-Ausstattung gibt es auf jeder Etage eine Küche, Teamräume sowie einen kleinen Lounge-Bereich, um sich für kurze Zeit vom Arbeitsalltag abzulenken. Eine Pausenecke mit Tischen und Bänken bietet die Möglichkeit, die Mittagspause zusammen mit den Kollegen im Freien zu verbringen.
Das ehemalige Zentralgebäude wird auch weiterhin für die Verwaltung und Schlüter-Akademie genutzt und soll nach und nach modernisiert und ausgebaut werden.
Ursprünglich sollte die neue Schlüter-Zentrale Anfang April im Rahmen eines großen Maschinenmarktes zusammen mit Lieferanten, Kunden, Freunden und Bekannten feierlich eröffnet werden. Aufgrund des Corona-Virus musste dieses Event jedoch leider abgesagt werden. Kurzum wurde daher die Aktion „Großer Gebrauchtmaschinenmarkt goes online“ ins Leben gerufen: Von allen ausgestellten Gebrauchtmaschinen werden Videos gedreht und auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens hochgeladen. Wenn sich Kunden für eine Maschine interessieren, können Sie sich telefonisch melden und einen Online-Walk-around zusammen mit einem Verkäufer und technischem Einsatzberater von Schlüter vereinbaren. Einfach, unkompliziert und vor allem sicher. Oder um es mit den Worten der Schlüter-Systemnutzung auszudrücken: Unser System – Ihr Nutzen!
Neben dem Zentralgebäude in Erwitte wurde auch in den Standort Aurich investiert und eine neue Niederlassungsimmobilie gebaut. Bisher arbeitete man in einer kleinen Container-Geschäftsstelle. Das neue Gebäude sollte im Rahmen des Schlüter-Tages am 16. Mai eröffnet werden. Der Termin wurde wegen Corona ebenfalls verschoben, die Niederlassung aber bereits bezogen.
Für die tägliche Arbeit in Corona-Zeiten ist Schlüter für Baumaschinen gut gerüstet: Der Kundendienst fährt auch weiterhin auf Baustellen, um die Einsatzbereitschaft der Maschinen von Kunden sicherzustellen. Hierbei werden Vorschriften wie der nötige Sicherheitsabstand oder das Tragen einer Schutzmaske natürlich eingehalten. Zusätzlich wurde der Ausbau des RENT-Geschäftes vorangetrieben und in weitere 80 Maschinen für den RENT-Park investiert. Mit jetzt über 2300 Maschinen können Kunden bundesweit hochwertig ausgestatte RENT-Maschinen an über 22 Standorten anmieten. Darüber hinaus werden alle Mitarbeiter mit wiederverwendbaren Stoffmasken ausgestattet. Kurzarbeit ist zum jetzigen Stand ebenfalls nicht geplant.
Vor der neuen Zentrale von Schlüter für Baumaschinen (v.l.): Christian Potyka, Alexander Chalkas, Kaspar-Heinrich Schlüter, Thomas Schlüter, Maximilian Schlüter, Thomas Schlüter jr., Petra Schlüter, Torsten Krebs und Lars Göhler.